Die Forderungen nach gesunden Gebäuden und einer gesunden Innenraumluftqualität werden immer lauter. Was gilt es zu tun? Darum geht es beim Forum Gesundes Bauen-Digital am 9. November 2022 (Foto: iStock/Capuski).
Die Forderungen nach gesunden Gebäuden und einer gesunden Innenraumluftqualität werden immer lauter. Was gilt es zu tun? Darum geht es beim Forum Gesundes Bauen-Digital am 9. November 2022 (Foto: iStock/Capuski).
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Wohngesund planen und bauen – was ist damit eigentlich gemeint?

Wir verbringen die meiste Zeit des Tages in Innenräumen: in unseren Wohnräumen, im Büro oder auch in öffentlichen Gebäuden. Worauf dabei nur wenige von uns achten, ist die Frage danach, was die Gegebenheiten in besagten Räumen mit unserem Wohlbefinden machen. Dass einsetzende Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit oder sogar ein plötzlich auftretendes Kratzen im Hals mit der Innenraumluftqualität eines Raumes zu tun haben können – auf diese Idee kommen nur Wenige. Und das in einer Zeit, in der die Schlagworte Wohngesundheit, Clean Living oder natürliche Baustoffe immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Baubranche durchlebt schon seit Jahren einen Wandel. Das Thema Nachhaltigkeit wird immer größer. Die Forderungen nach wohngesunden Gebäuden, einer gesunden Innenraumluftqualität und der Vermeidung von Schadensfällen, die eine Belastung der Innenraumluft nach sich ziehen können, kommen nun noch zusätzlich hinzu. Die Liste bekannter Schadstoffe wie Asbest, PCB, Schimmelpilze, Radon oder Chlorparaffine wird immer länger. Auf der anderen Seite nimmt die Vielfalt an Bauprodukten rasant zu; Langzeit- und Wechselwirkungen der einzelnen Bauprodukte sind aber noch nicht vollumfänglich erforscht. Eine ganze Branche lebt von der Sanierung belasteter Gebäude.

Betroffen von diesen Entwicklungen sind an erster Stelle die Architekten und Planer am Bau. Die Forderungen der Bauherren, privater sowie institutioneller, nach gesunden Gebäuden werden immer lauter. Es wird nun mehr Wert darauf gelegt, nachhaltige und zugleich schadstoffarme Bauprodukte zu verwenden – sei es der Dämmstoff, Bodenbelag oder die Wandfarbe

Welche Möglichkeiten gibt es, gesund zu bauen? Welche Schadstoffe gibt es und wie erkenne ich diese? Und woran erkenn ich eigentlich schadstoffarme Bauprodukte? All das sind Fragen, mit denen sich Architekten und Planer am Bau bereits konfrontiert sehen oder zumindest zeitnah konfrontiert sehen müssen. Das Thema Gesundes Bauen und Wohnen gewinnt nach und nach an Bedeutung; es ist notwendig, dass sich die am Bau beteiligten Instanzen mit dieser Thematik auseinandersetzen, um auch ihrer Beratungsfunktion gegenüber den Bauherren in einem angemessenen Rahmen nachgehen zu können.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist eine Teilnahme am Forum Gesundes Bauen-Digital am 9. November 2022. Die Rudolf Müller Mediengruppe lädt zur kostenfreien Teilnahme am neuen Format ein. Ziel der Veranstaltung ist es, Architekten und Planern am Bau einen ersten Überblick über die wichtigsten Aspekte rund um das Thema Gesundes Bauen und Wohnen zu geben und alle Teilnehmenden so im Umgang mit gesundheitsbewussten Kunden zu unterstützen. Themen-Hightlights sind u. a.:

  • Zertifizierung von Bauprodukten – welches Label soll’s denn sein?
  • Schadstoffe im Baubestand – Gefahrenquellen mit hohem Potenzial
  • Fördermöglichkeiten – was bedeutet QNG für Planer und Bauherren?

Alle weiteren Informationen sowie die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie unter www.forum-gesundes-bauen.de

zuletzt editiert am 26. Oktober 2022